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Donnerstag, 21. Juli 2022

Kapitel 1: Familie Vogel

Vor tausend Jahren stand die Welt kurz vor ihrem Untergang.
Der Mammutgott Zunesha starb und verbreitete einen giftigen Quecksilberblutregen über die ganze Welt,
weshalb die meisten Menschen starben.

Zu dieser Zeit wurde ein Kind geboren.
Durch den giftigen Regen entwickelten sich die Menschen weiter – und so auch das Kind.

Es wuchs in einer friedlichen, kleinen Siedlung an der südöstlichen Grenze des Imperiums Rosapocken auf.
Das Imperium war bekannt dafür, dass die Menschen den Vögeln immer ähnlicher wurden.

Vielleicht lag es daran, dass es nahe am Meer lag,
oder daran, dass viele einfach am liebsten davonfliegen wollten.

Die Häuser sahen aus wie alte Strohhäuser.

Doch das Kind war anders – besonders.
Nicht nur, weil es mit schwarzen Hörnern geboren wurde.
Nein, die ersten Gedanken des Babys, als es seine Eltern erblickte, waren:

 
 Von Meiridia

„Ich bin Gott?“

WÄÄÄÄÄHHHHHH!

Das Baby neben ihm fing an zu weinen.
Die Sonne schien sanft auf das Baby,
und seine durchsichtigen Flügel begannen zu glitzern.

Die Mutter streichelte sanft über die Köpfe der Babys und sagte:

 Von Meiridia

"meine süßen Kinder”

Währenddessen schwelgt das ältere Kind in der Vergangenheit.
 Von Meiridia

„Als ich ein kleiner Junge war, nahm mein Vater mich mit in die Stadt, um eine Marschkapelle zu sehen.“

Das war vor fünf Jahren, bevor meine jüngeren Zwillingsgeschwister geboren wurden.

Eine „liebliche“ Duftwolke breitete sich aus.

Das Schwelgen in der Vergangenheit wurde vom kleinen Bruder Blue unterbrochen –
und zwar dadurch, dass der ältere Sohn, Professor, durch den „lieblichen“ Duft in eine Ecke erbrechen musste.

Ein Typ mit schwarzen Federn im Gesicht klopfte dem Jungen auf die Schulter und sagte:
„Ich dachte, du wärst ein Mann.“

Die Mutter, gleichzeitig Ehefrau des Feder-Mannes, war eine wunderschöne, hochgewachsene Frau mit Silberhaar.
Sie kam zu ihrem Mann und küsste ihn.

„Schatz, ärger doch nicht unseren kleinen Professor. Er ist halt eine stinkende Windel noch nicht gewöhnt.“

„Er muss endlich lernen, ein Mann zu sein, sonst bekommt er seine Federn nie.“

„Aber Liebling, mach ihm doch keinen Druck. Nicht alle werden mit Federn geboren. Schau doch unsere zwei Kleinen an – Blue hat Flügel und Ric hat Hörner.“

Blue fing an zu weinen: „Wääääähhhh!“

Seufzend beschwerte sich Professor, dass die Babys wieder weinten.

Ric: „Wääääh!“

Der Vater ging zu den Kindern und versuchte, die Babys mit Handbewegungen zu beruhigen.
Er zeigte mit einem Finger leise, und gleichzeitig mit der anderen eine Art Stopp, doch nichts von den Gesten klappte.

Beide Babys schrien noch lauter, und ihre Köpfe liefen rot an.
Die Flügel von Blue wurden blutrot, und die Hörner von Ric strahlten eine dunkle Aura aus.

Plötzlich ertönte Gesang – eine wunderschöne Stimme, es war die Mutter.
Der Gesang klang, als käme er von einem Engel.
Naja, mit den großen rosa Flügeln sah die Mutter auch fast aus wie ein Engel.

Doch wenn sie wirklich ein Engel wäre, würde sie keinen Rammstein singen.
Daher hatte sie zusätzlich zu ihrer engelsgleichen Gestalt einen Teufelsschwanz, den sie immer unter dem Kleid versteckte.

Alle Männer im Raum waren von ihrem Gesang überwältigt –
und schliefen prompt tief und fest ein.

Die Mutter deckte die zwei Babys zu, der Vater bedeckte Professor mit seinen Flügeln, als wären sie eine Decke.

Danach zog sich die Mutter nackt aus und sagte:

„Endlich schlafen meine Männer, und ich kann mich meiner Lieblingsbeschäftigung widmen – nämlich Federn auf meinen ganzen Körper zu kleben.“

Anschließend tanzte die Mutter wie ein Huhn im Kreis.

„Ich muss mich beeilen, mein Schlafgesang hält nur zwei Stunden an, und ich muss mich nachher noch sauber machen.“

dachte sich die Mutter, während sie mit Federn bedeckt im Kreis tanzte.

Sie schaute den schlafenden Ric an und überlegte, ob er wirklich ihr Sohn war –
denn er hatte besondere Hörner, die sonst niemand in der Familie besaß.

Plötzlich klopfte es an der Tür.
Die Mutter zog schnell einen Bademantel an, denn fürs Anziehen war keine Zeit.

Das Klopfen wurde lauter, und man hörte ein Rufen durch die Tür.

Die Frau rannte schnell zur Tür, machte sie langsam auf –
und da stand er.

Mit einer leuchtenden Kappe mit der Aufschrift „Amazon“.

„Familie Vogel?

fragte der Mann mit der Kappe, der teilweise wie ein Huhn aussah.
Seine Haare bestanden aus weißen Federn, seine Nase war ein Schnabel, und er trug einen roten Ziegenbart.

 Von Meiridia

Sie sieht den strammen Mann an und sagt:
„Möglicherweise. Wollen Sie vielleicht hereinkommen, um das näher zu erörtern?“

Der Mann antwortet:
„Ich habe gehört, dass Sie illegale Substanzen haben – ich bin nämlich eigentlich vom FBI.“

Der große Mann, dessen Gesicht einem Huhn ähnelt, betritt den Raum und sieht die zwei Männer am Boden liegen.
Er weckt die beiden auf und bietet ihnen einen Schnaps an.

Der Junge Professor schaut ganz begeistert und nimmt den Schnaps voller Vorfreude an.
Nie hätte er gedacht, mit zehn Jahren schon Schnaps trinken zu dürfen.

Währenddessen ist die Mutter voller Panik ins Badezimmer geflüchtet und springt schnell unter die Dusche, um sich von den Federn zu säubern.

Professor trinkt zum ersten Mal Schnaps, findet ihn so gut, dass er die Flasche alleine austrinkt.

Der Vater, noch ganz schlaftrunken, beginnt mit seiner Morgengymnastik, die er immer nach dem Aufstehen macht.

Während seiner Gymnastik verliert der Vater viele Federn, als würde er einen Federwechsel durchmachen.

Leider hat Professor eine Federallergie und niest sich die Seele aus dem Leib.

Daraufhin läuft der FBI-Mann panisch weg:
„Iiiiih, dafür habe ich meinen Job nicht angetreten, ich hasse Bakterien!“

Von Tatsu

Panisch verlässt das FBI-Huhn das Haus und lässt die Tür sperrangelweit offen.
Der Professor schreit ihm nach:
„MOCH DE TÜR ZUA, DU DURCHGEHENDE KUH!“

Frisch geduscht kommt die Mutter aus dem Bad und gibt dem Professor eine Watsche:
„Was erlaubst du dir, mich Kuh zu nennen?“

Der Professor läuft so schnell er kann davon, nimmt aber noch eine Flasche Schnaps für den Weg mit.
Sturzbetrunken, wie der zehnjährige Sohn nun ist, läuft er zum einzigen Ort, den er kennt, an dem er allein sein kann: in die Gaming-Halle.

Betrunken angekommen, merkt Professor, dass er sein Taschengeld zuhause liegen gelassen hat.

„Blaaaahehxekiecbejjs,... woooo issccht maaaaain moooonnnneeeeyyy?“

Er stolpert gegen einen Glatzkopf, der gerade ein Shooting-Game spielt.
Der Mann stößt den Jungen weg und sagt mit seinem schnabelähnlichen Gesicht:
„Schau, wo du hinläufst, Drecksbengel!“

Plötzlich betritt der Schuhplattler-Verein die Halle.

„Ladies and Gentlemen, lasst euch von unseren Tanz-Moves überraschen und beeindrucken!“

 
 Von Meiridia

Der betrunkene Professor stolperte mitten zur Gruppe und legte plötzlich seine legendären Schuhplattler-Moves hin, die den ganzen Verein grün vor Neid werden ließen.

Die Harpyien, die sonst alles andere als begeistert waren, einem Jungen die Show zu stehlen, verzogen finster die Schnäbel.

„So geht das nicht,“ zischte die Anführerin der Harpyien.

Im nächsten Moment packten sie den Professor, steckten ihn in einen Sack und trugen ihn davon.

Sie brachten ihn in ihr düsteres Haus, wo sie ihn in die sogenannte Lustkammer sperrten und festhielten.

Der Professor rieb sich den Kopf und murmelte benommen:
„Wie bin ich denn hier gelandet…?“


2 Kommentare:

  1. Ich habe überhaupt nicht verstanden worum es ging.
    Aber mein Kopf ist auch so, wenn es Mal wieder mit mir durch geht

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    1. das passiert wenn 5 Leute nur 1 satz schreiben dürfen

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