Montag, 8. August 2022

Alex 15: Liebesbrief

Ben und Alex kamen endlich nach Hause, zuerst wurden sie mitten im Nirgendwo abgesetzt und dann ging auch noch Ben in ein Freudenhaus. Alex lernte neue Leute kennen und bekam Geschenke. Was aber beide vergessen haben, ist, dass in der Werkstatt ebenfalls ein großes Geschenk auf sie wartet. Eigentlich zwei große Geschenke. In der Werkstatt liegen noch immer die tote Kuh und das tote Pferd. "Was soll ich mit den Tierleichen machen?"
"Du wolltest doch Haustiere, jetzt hast du zwei. Zwei tote, stinkende Viecher. Wenn du genug mit ihnen Mutter, Vater, Kind gespielt hast, verbandelst du die am besten 45 m hinter der Werkstatt."
Alex nahm eine Schaufel und ein Maßband und ging genau 45 m. Bei den 45 m blieb Alex stehen und grub ein Loch. Mit viel Ziehen und einem Gabelstapler schaffte es Alex, die Tiere in das Loch zu transportieren. Als das Loch endlich zu war, zeichnete er eine Karte und ging zu Ben.
"Wenn man Sachen verbuddelt, muss man immer eine Karte malen."
"Das X markiert den Schatz, du Trottel. Wir sind doch keine Piraten oder Gauner, die sowas wieder finden müssen."
Ben zerknüllte die Karte und schmeißt sie nach Alex. Sier hebt die Karte auf, enthüllte sie und verstaute sie in einer Kiste, in der noch mehr solcher Schatzkarten ist. Nach dem Verstauen kümmerte sich Alex um das Essen während dessen sitz Ben am Computer. Man hörte wie Ben in die tasten haut aber dann wieder alle löschte. Alex brachte Ben das Essen, aber der sprang sofort auf und sprühte in der Werkstatt herum. Plötzlich pustete Ben Alex an.
"Rieche ich nach Alkohol?"
"Du riechst immer nach Alkohol. Wenn du was dagegen tun wills, hilft sicher eine Dusche."
Ben roch an sich sogar unter den Achseln und ging Duschen. Ben stieg aus der Dusche und rief nach Alex.
"Sag mal Alex, schaue ich mit dem Bart älter aus?"
"Ja, der Bart lässt dich älter wirken."

"Also soll ich ihn abrasieren?" "Willst du dich verändern?" "Ach was frage ich dich, als ob du das verstehst." Alex hält das Handtuch zu Ben und Ben kommt aus der Dusche. Beim Abtrocknen stylt sich Ben die Haare. Mit einem Kamm kämmt er sie durch.
"Alex, soll ich die Haare zur Seite tragen, so wie immer oder nach hinten kämmen?" "Macht es einen Unterschied, wie du die Haare trägst?" "Klar, das macht einen großen Unterschied, das nennt man Styling, du solltest echt mehr lesen." Alex ging durch die Werkstatt und suchte Bücher übers Styling, nur fand er keine. In der Küche begegnete Sier beim Suchen auf ein Styling Buch der Mutter von Ben Super. "Suchst du was bestimmtest?" "Ben sagte, ich soll mehr über Styling lesen, weswegen ich ein Buch darüber suche." "Haha. Da kannst du in der Küche lange suchen und ich glaube generell in der Werkstatt. Komm mit, ich leihe dir ein paar Magazine von mir." Die beiden gehen runter in den Keller. Super, kramt in ihrem Koffer herum. Plötzlich fliegen Briefe raus, Alex hebt sie auf. "Die gehören in den Briefkasten." Super ist total erschrocken und reißt sie aus Alex seinen Händen. "Die sind geheim, vergiss, dass du sie gesehen hast."

Super versteckt die Briefe wieder im Koffer und holt die Magazine raus, und drückt sie in Alex' Händen. "Ein paar der Magazine sollten helfen." „Danke“ "Sag mal Alex, wenn wir schon beim Thema Styling sind, hast du noch andere Klamotten? Seit Tagen rennst du mit denselben Klamotten herum." "Wofür braucht man mehr Klamotten? Ein Stück reicht doch." "Keine Ahnung, was dein Vater dir beibrachte, aber das ist falsch. Du brauchst mindestens ein Kleidungsstück pro Tag. Hast du verstanden? Egal, wir gehen demnächst Shoppen, das geht so sonst nicht weiter." Alex ging mit den ganzen Magazinen hinauf, setze sich in einem Stuhl und liest die ganze Nacht die Magazine durch. Als er aufwachst, lag er zugedeckt im Stuhl. Ben kommt die Stufen runter. "Morgen Alex, sag mal, rieche ich nach Zigarren? Was riecht schlimmer, Zigaretten oder Zigarren?" "Menschen meinen, dass nicht Raucher Zigaretten immer riechen, weil es an den Klamotten klebt. Zigarren riechen strenger als Zigaretten, aber aufgrund, dass du mehr Zigaretten rauchst, wird der Zigaretten-Gestank stärker sein. " "Vielleicht sollte ich neue Klamotten kaufen?" Ben schnüffelt an seinen eigenen Klamotten und ging zu seinem Schreibtisch. Den ganzen Tag starrte Ben seinen Laptop an, das Essen vom Alex hat er nicht einmal berührt. Er hat nicht einmal eine Geraucht. "Wieso schaust du den ganzen Tag so nervös in die E-Mails? Den ganzen Tag hast du nichts anderes gemacht." "Geht dich einen Scheißdreck an, das ist nur Kram für Erwachsene! Kummer dich mal lieber um dein eigenes Zeug. Dafür bist du zu jung, du verstehst sowas nicht. Und wehe du gehst an den Briefkasten ,wenn Post für mich drin ist, bringst du es mir sofort." Alex ging hinaus und setzte sich neben den Briefkasten. Den ganzen Tag sitzt Alex draußen und schläft sogar neben dem Briefkasten ein. "Du Volltrottel, wieso schläfst du draußen?" "Ich soll doch sofort die Post bringen, wenn sie das ist und so geht es am schnellsten." "Wie blöd kann man sein? Der Briefträger kommt nur 1x am Tag und ich erwarte eine verdammte E-Mail, die kommt nicht mit der Post! Vergiss es, verrate mir lieber Schnarche ich?" "Ja du schnarchst, aber wenn die Zimmertüre zu ist hört man das Schnarchen nicht so stark, ich habe es nur draußen gehört, weil das Fenster offen war." "Mach lieber Frühstück, ich verhungere."

Alex geht in die Küche und holt ein Whiskey aus dem Schrank und bringt es Ben. Ohne hinzuschauen, nimmt Ben die Flasche und nimmt ein Schluck. Doch plötzlich spuckt er es aus. "Spinnst du Alex, das ist kein Frühstück!" Alex nimmt die Flasche und bringt stattdessen eine Bierflasche. "willst du mich verarschen? Alkohol ist kein Frühstück! Mach Ei mit Speck oder so, das ist ein richtiges Frühstück." Alex nimmt die Bierflasche und leer sie weg und macht stattdessen Eier mit Speck. Obwohl das meiste schon sehr braun war, aß Ben es ohne wieder Worte. Ben verbrachte wieder den ganzen Tag vom Laptop und überprüfte die E-Mails. Alex versuchte weiter an seinem Haustier zu basteln, was alleine gar nicht so leicht ging. So hatte das Haustier plötzlich zwei Köpfe, aber keinem Po. Ben sah das und ging zu Alex.
"Wo hast du gelebt, dass du so ein Tier gesehen hast?" "Ich hab schon an vielen Orten gelebt, am Land, in der Stadt, in einem Dorf, aber so ein Tier hab ich noch nie gesehen." "ALEX DU... KLEINER... erzähl mir mehr, was Leute vom Land so mögen?" "Leute auf dem Land werden auch Landeier genannt, sie lieben Geld und Diamanten, schlafen am liebsten in einer Höhle mit einem Lagerfeuer." "Da könntest du recht haben, immerhin sie auch mit einem Sack Diamanten bezahlt."

"Ich hab, das alles mit angehört und bin entsetzt wie wenig ihr beide doch über die Welt da draußen wisst. Schämst du dich nicht, Ben! Du solltest doch deinem Kind zumindest auf ein Niveau einen Mittelschüler bringen, wenn du es nicht in die Schule schickst!" "Alex in die Schule? Der wird dort sicher nur gemobbt." "Papperlapapp, wenn du nicht einmal weißt, wie Landleute leben brauchst du da nicht mit reden, oder warte ich hab eine besser Idee ich werde ihn Unterrichten! Natürlich kannst du dich Genre dazu gesellen!" "Ich werde Alex niemals in die Schule schicken, der arme Junge wird angespitzt in den Boden getreten , Kinder sind grausam. Außerdem kann Alex lesen, das reicht, mehr brauch man nicht." "Man braucht im Leben mehr als nur Lesen, stimmts Alex?" "Menschen brauchen zum Leben ein Herzu und Lunge, genauso so wie eine Leber." "Wie hast du es geschafft, dein Kind so zu verkorksten? *Seufzt* ab sofort kommt Alex immer in der Früh runter zu mir in den Keller wo ich ihn Unterrichten werde." Super ging Richtung Keller.

"Alex ist nicht mein Kind. MAMMAAAAA, wie kommst du auf den Schwachsinn? Der sieht uns doch gar nicht ähnlich. Außerdem habe ich noch nie eine Frau , aus Fleisch und Blut angepackt. Außer, ich habe ihre Arme gebrochen." Super kommt um die Ecke wieder zurück. "Hast du was gesagt?" Bens schaute sehr böse, er nahm einen Schraubenzieher und zerlegte den Catdog. Da Alex dadurch keine Arbeit mehr hatte, ging er an den Computer, um Programmieren weiter zu üben. Plötzlich ploppte eine E-Mail auf. Da die E-Mail direkt an Alex gerichtet war, sagte Alex auch nichts zu Ben.


Alex war sehr überrascht über die E-Mail, immerhin wusste sier nicht das sier eine E-Mail geschrieben hat. Aber Alex lernte da man auf einen Brief immer antworten muss und so schrieb Alex eine Antwort.

Manecha Tec.

Ich glaube, da ist ein Missverständnis. Nie hätte ich einen Brief an dich geschickt, das hätte, werde Vorteile für mich noch für Ben.

Ich muss deiner Meisterin widersprechen. Laut den Menschen ist man doch sensibel, wenn man seine Gefühle zeigt, und Ben zeigt seine Gefühle besonders nach seiner 5. Flasche Whiskey, da fängt er manchmal an zu weinen.
Und es ist selbstverständlich, dass mein Meister nur zahlende Kunden bedient. Irgendwie muss er doch Geld für seinen Alkohol bekommen. Auch wenn er aufgehört hat zu trinken, was mir sorgen bereitet, denn das war sein Hauptnahrungsmittel. Ich habe die Befürchtung das er mir noch verhungert, hättest du da vielleicht eine Lösung? Nicht das ich dann schuld am Tot meines Meisters bin.

Leider kann ich deine Anfrage nicht annehmen, ich werde meine Meister nicht verlassen uns gibt es nur zusammen.

Alex


Danach schaltete Alex den Computer ab und zur Werkbank, wo Ben schon fleißig arbeitet.


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