Freitag, 9. September 2022

Hänsel und Gretel

 Vor einem großen Wald wohnte ein armer Holzhacker mit seiner Frau und seinen zwei Kindern.
Der Junge hieß Hänsel und das Mädchen Gretel.
Er war arm und hatte wenig zu essen und einmal, als im Land alles teurer wurde, konnte er sich das tägliche Brot nicht mehr leisten.
Wie er sich nun abends im Bett Gedanken machte, seufzte er und sprach zu seiner Frau: “Was soll aus uns werden? Wie können wir unsere armen Kinder ernähren, obwohl wir für uns selbst nichts mehr haben?”
Weißt du was, Mann,” antwortete die Frau, “wir wollen morgen in aller Frühe die Kinder hinaus in den Wald führen, wo er am dichtesten ist.” “Nein, Frau”, sagte der Mann, “das tue ich nicht.
Wie sollte ich es übers Herz bringen, meine Kinder im Wald alleine zu lassen!
Oh, du Narr”. Sagte sie “dann müssen wir alle Viere den Hungertod sterben”.
Und ließ ihm keine Ruhe, bis er einwilligte.
Die zwei Kinder hatten vor Hunger auch nicht einschlafen können und hatten gehört, was sei Stiefmutter zum Vater gesagt hatte.
Gretel weinte bittere Träne uns sprach zu Hänsel: “Nun ist's um uns geschehen.
Still, Gretel”, sprach Hänsel, “Gräme dich nicht, ich will uns helfen.”
und als die Alten eingeschlafen waren, stand er auf und schlich sich hinaus.
Da schien der Mond ganz hell und die weißen Kieselsteine glänzten wie lauter Münzen. Hänsel bückte sich und steckte viele davon in sein Täschlein und legte sich zurück ins Bett. Als der Tag anbrach, noch ehe die Sonne aufgegangen war, kam schon die Frau und weckte die beiden Kinder: ”Steht auf, ihr Faulenzer, wir wollen in den Wald gehen und Holz holen.
Dann gab sie jedem ein Stückchen Brot und sprach: “Da habt ihr etwas für den Mittag, aber esst nicht vorher auf, weiter kriegt ihr nichts.
Gretel nahm das Brot unter die Schürze, weil Hänsel die Steine in der Tasche hatte.
Danach machten sie sich alle zusammen auf den Weg nach dem Wald.
Als sie ein Weilchen gegangen waren, begann Hänsel still einen nach dem anderen die blanken Kieselsteine aus seiner Tasche auf den Weg zu werfen.
Als sie mitten in den Wald gekommen waren, sprach die Frau: “Nun setzt euch, Kinder und ruht euch aus, wir gehen in den Wald und hauen Holz. Wenn wir fertig sind, kommen wir wieder und holen euch ab.
Hänsel und Gretel saßen im Wald und als der Mittag kam, aß jedes sein Stücklein Brot. Nachdem sie so lange gesessen hatten, fielen ihnen die Augen vor Müdigkeit zu und sie schliefen fest ein.
Als sie endlich erwachten, war es schon finstere Nacht. Gretel fing an zu weinen und sprach: “Wie sollen wir nun aus dem Wald kommen?
Hänsel aber tröstete sie: “Wart nur ein Weilchen, bis es Morgen ist, dann werden wir den Weg schon finden.
Und als die Sonne aufgegangen war, nahm Hänsel seine Schwesterchen an der Hand und ging den Kieselsteinen nach, die schimmerten wie Silbermünzen und zeigten ihnen den Weg.
Auf dem Weg fanden sie ein totes Häschen, was sie mitnahmen.
Nach einer Weile kamen sie wieder zum Haus ihres Vaters.
Sie klopften an die Tür und als die Frau aufmachte und sah, dass es Hänsel und Gretel waren, sprach sie: “ Ihr bösen Kinder, was habt ihr so lange im Walde geschlafen, wir haben geglaubt, ihr wollt gar nicht wiederkommen.
Der Vater aber freute sich, denn es war ihm zu Herzen gegangen, dass er sie so alleine zurückgelassen hatte.
Dank der Kinder gab es ein Festmahl mit dem Hasen.
Während dem Festmahl kam eine Krähe angeflogen.
Die Krähe schwebend in der Luft, zündete ein Feuerball und jagte das Fenster in die Luft. Die Familie beim Mahl unterbrochen, versuchten das Feuer zu löschen.
Nun war statt eines Fensters nur noch ein großes Loch in der Wand, wodurch man den Wald nun sehr gut sah.
Eine Lebkuchen-Dame stand direkt vor dem Loch: “Ihr Kinder, leid kommet, oh kommet doch raaaus. Hier gibt es eine hungrige Lady mit ihren Freunden, und wir wollen nach Haus.” sang die Lebkuchen Dame.
Die Stiefmutter Wut entbrannt, nahm einen Besen und versuchte die Lebkuchen Lady zu verscheuchen.
Pick ihr die Augen aus!” schrie die Lebkuchen Lady.
Als die Stiefmutter näherkam, spuckte die Krähe noch einen Feuerball und verbrannte die Frau, es blieb nur ein Haufen Asche über.
Ein Chamäleon schleicht sich bei dem Chaos ins Haus und klaute Gretel das Essen aus der Hand.
Meine Frau, wie könnte das nur passieren!” weinte der Vater, als er versuchte, die Asche hochzuheben.
Hänsel und Gretel weinten bitterlich und bewegten sich nicht.
Das reicht, das ist ein Haus. Also liebe Krähe, ich muss sagen, das ist ungezogen so ein verhalten, Gäste so zu empfangen. Ich würde mir wünschen, dass du die anderen auch auslöschst, und zu Asche verarbeitest, damit sie nicht so viel trauern müssen. Lieber alles Töten und Auslöschen, dann ist die Trauer nicht so groß und es kann weiter gehen.” redete die Lebkuchen Lady.
Krarr. Das Essen hier ist sowieso bescheiden.” antwortete die Krähe.
Das Chamäleon klatschte nur dazu und aß das geklaute Essen weiter.
Die Krähe fängt an zu husten und warf ein Feuerball auf den Tisch.
Der Tisch ging in Flammen auf, aber die trauenden Kinder leerten schnell Wasser darüber, so blieb nur ein schwarzer Fleck auf dem Tisch.
Hänsel und Gretel schauten die Krähe Böse an.
Der Vater nahm den Besen seiner verstorbenen Frau, Hänsel ergriff ein Messer und Gretel einen Teller.
Das Chamäleon streckte seine Zunge nach dem Teller aus, und zog sich zum Teller.
Ein lauter Knall war zu hören.
Der Teller von Gretel flog gegen ihren Kopf, sie verlor ihr Gleichgewicht und stürzte zu Boden, wo sie ihren Kopf Anstoß.
Von da an schlief Gretel ein für immer. “Also ich als Zuckerguss Lady muss sagen, mein Lieber alter Mann ihr seid nun Verwitwet. Mich nennt man auch die Zuckerguss-Witwe und das hat auch einen Grund.” sagte die Lebkuchen Lady als sie zu dem Mann ging.
Der Vater wedelte wild mit dem Besen umher, traf aber die Lebkuchen Lady.
Die Lebkuchen Lady kam immer näher und gab ihm als Trost einen Kuss.
Der Kuss dauerte nicht lange und der Vater legte sich wie Gretel schlafen. Hänsel sah alles mit an.
Voller Trauer und Wut schmeißt er mit allen Sachen, die er zum Fassen kriegte, um die drei Wesen außer Haus zu jagen.
Der Junge traf alles drei Wesen, doch die waren nicht sehr erfreut.
Die Krähe flog mit einem reißen Tempo auf den Jungen zu und pickte ihm die Augen aus. Das Chamäleon schleckte mit seiner Zunge das Messer auf und schleuderte es zu dem Jungen zurück.
Der Blinde Junge sah das Messer nicht kommen und spürte nur noch als es zu spät war. Dank des Chamäleons ist die ganze Familie wieder vereint.
Ja, die, werde ich nicht mehr nach dem Weg fragen. Wir suchen was Besseres. Das war absolut rüpelhaft, so ein verhaltenes dulden wir nicht. Das haben wir gut gemacht.” sagte arrogant die Lebkuchen Lady.
Die Krähe aß von jedem die Augen und flog mit einem Messer hinaus.
Das Chamäleon zeigte den anderen den Weg und so gingen die drei in den Wald.
Sie gingen die ganze Nacht und noch einen Tag von Morgen bis Abend, aber sie kamen aus dem Wald nicht heraus und waren so hungrig.
Sie gingen immer weiter, bis sie zu einem Häuschen gelangten.
Als sie ganz nah herankamen, so sahen sie, dass das Häuslein aus Schokolade gebaut und mit Kuchen gedeckt war und die Fenster – sie waren von hellem Zucker.
Das Chamäleon knapperte an der Wand und die Krähe pickte am Dach.
Nicht so viel Zucker, das ist schlecht für den Blutzuckerspiegel. Knusper Knusper Knäuschen, wer knabbert da an meinem Röckchen. Hohoho.
Da ging auf einmal die Türe auf, und eine steinalte Frau kam herausgeschlichen.
Sie sprach: “ Knusper, Knusper, Knäuschen, wer knuspert an meinem Häuschen?”.
Die Krähe erschrak und rülpste einen Feuerball auf die steinalte Frau.
Doch die steinalte Frau winkte einmal und warf so den Feuerball weg, doch leider wurden ihre Haare leicht erwischt.
Die Lebkuchen Lady nahm kein Blatt vor dem Mund:” Ihr seht schrecklich aus, meiner Dame. Wenn ihr mich anschaut, meine Haut ist makellos. Ihr seht aus wie eine alte Schachtel. DAS. GEHT. GAR. NICHT.
Die steinalte Frau war sehr wütend über ihre Haare und ihrem Haus und schrie die drei Wesen an: “Was macht ihr mit meinem Haus? Das Haus ist für Kinder da. Verschwindet!
Die steinalte Frau ging zurück in das Haus, um einen Besen zu holen, und die drei Wesen zu verjagen.
Die Lebkuchen Lady war ganz entsetzt: “So nicht. Nicht immer die Besen Geschichte.” Die Krähe spukte ein Feuerball auf den Besen, der somit verschwand.
Die steinalte Frau erkannt nun, was für Schätze bei ihr gelandet waren “Du schaust gut aus, ein Lebkuchen wird im Dorf sicher viel Geld einbringen, besonders, wenn es noch Sprechen kann. HIHIHIHi
Das ist ein absolutes Hexenhaftes Lachen niemals.
Die steinalte Frau versuchte die Lebkuchen Lady zu packen, erwischte sie aber nicht.
Das Chamäleon schaffte es irgendwie die steinalte Frau mit der Zunge am Hals zu erwischen und zu Boden drücken.
Knusper, Knusper, Häuschen, ich knapper jetzt an dein SCHEISS Häuschen!” sagte verärgert die Lebkuchen Dame als sie in das Haus biss.
Die Lebkuchen Lady wurde plötzlich großer und großer und ging jetzt fast bis zum Knie. Die Krähe versuchte das Süße vom Häuschen zu naschen, aber durch das ganze naschen wurde ihm so übel, dass er alles wieder ausspuckte.
Das Chamäleon schlug mit seinem Schwanz die steinalte Lady.
Die steinalte Lady werte sich und packte den Schwanz vom Chamäleon und warf es von sich runter.
Aber die Zunge vom Chamäleon war noch immer um ihrem Hals.
Man muss Hexen verbrennen!” rief die Lebkuchen Lady.
Die Krähe flog auf die steinalte Frau zu und pickte ihr die Augen aus.
Das Chamäleon zog währenddessen die Frau Richtung Ofen, aber auf dem halben Weg schaffte sie es wieder halt zu finden und blieb stehen.
Dann müssen wir dich wohl vor Ort verbrennen, ich nenne es eine öffentliche Verbrennung, Lichter loh, Feuer-Glanz. Los Krähe” dabei machte die Lebkuchen Dame ein paar Handzeichen.
Die Krähe flog ihre Kreise und spukte einen Feuerball auf die steinalte Lady.
Das Chamäleon entfernte noch rechtzeitig seine Zunge, sodass nur die Hexe alleine verbrannte.
Als die Hexe verbrannte, aß das Chamäleon in Ruhe am Haus weiter.
Die Lebkuchen Dame schaute sich im Haus um und fand einen Käfig.
Die Krähe ging in den obersten Stock.
Da standen in allen Ecken Kasten mit Perlen und Edelsteinen.
Das Chamäleon schlief nach seinem Essen ein, die Lebkuchen Lady hielt ihn für tot und sag daher ein Lied für ihn: “Ade Ade passe, du warst so grün und ich war schön und nun bist du fort, an einem anderen Ort. Ich hoffe, er ist besser, und du hast noch viele Geschwister UND....!
Die Drei machten es sich gemütlich und schliefen Tag ein Tag aus und essen, was sie in die Finger oder Schnabel bekommen konnten, und wenn sie nicht gestorben sind, leben sie noch heute. 

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